Wenn verkettet Feiertage (z.B. Ostern) sich ihrem kalendarisch bestimmten Ende nähern (Ostermontag), sich die Leibesfülle am oberen Grenzpunkt der Hosenbundskala befindet (Gürtel im vorletzten Loch) und ein leckeres Essen trotzdem noch nach einem würdigem Abschluss verlangt (z.B. Rehrückem mit Kornellkirschsoße), ist es immer gut, wenn ein Hybride in petto ist, der dem leiblichen Wohl genauso gerecht wird, wie dem Wunsch, jetzt endlich wieder etwas gesundes zu sich zu nehmen: Carrot Cake mit Creamechesse Frosting.
So offensichtlich, wie das kein Rezept meiner Großmutter ist, so offensichtlich handelt es sich bei der handvoll Karotten natürlich nicht um eine biodynamisches Weight-Watcher-Rezept. Aber der psychologische Effekt bei den Mitessern ist enorm!
250 g brauner Zucker |
190 g Sonnenblumenöl |
3 Stk Eier |
200 g Weizenmehl |
15 g Backpulver |
10 g Natron |
10 g Zimt, gemahlen |
5 g Ingwerpulver |
290 g Karotten, fein geraspelt |
60 g Pecanüsse |
100 g Sultaninen |
250 g Frischkäse |
75 g Puderzucker |
15 ml Zitronensaft |
Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Zucker und Öl 3 Minuten im Mixer schaumig rühren. Eier dazugeben und weiter mixen, gesiebtes Mehl dazu, Backpulver, Natron, Zimt- und Ingwerpulver.
Die fein geraffelten Karotten, gehackten Nüsse und Sultaninen untermischen.
Alles in eine 22 cm Springform geben und ab in den Ofen für eine knappe Stunde.
Eilige essen diesen Kuchen lauwarm. Wer etwas mehr Zeit hat, verfeinert noch mit einer Schicht aus Frischkäse, Puderzucker und Zitronensaft (alles mixen und auf der Oberseite des ausgekühlten Kuchens verteilen).
Nach dem Genuss dieses leichten" Desserts bleibt ja die Gewissheit, dass jede Feiertagsserie einmal vorbei ist und solche kulinarischen Eskapaden spätestens mit dem Kantinenessen ihr natürliches Ende finden
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen