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Sonntag, 10. Februar 2008

Apfel-Randig-Salat

Begrifflich gibt es Randig nur noch im Alpenraum. Nachforschungen, ob es "die" oder "der" Randig heißt, blieben erfolglos. Vielleicht kennt ja jemand einen Alpenländer und teilt mir das Geschlecht freundlicher Weise einmal mit. In Deutschland verwenden wir für dieses Gemüse den Begriff Rote Beete. Der Ursprung dieser Knolle liegt wohl in Nordafrika und kam mit der römischen Besetzung in unsere Breiten. Der Apfel-Randig-Salat ist m.E. der europäische Vorform des Waldorfsalat aus N.Y.


3 Stk Rote Beete Knollen
2 Stk Äpfel, säuerlich
2 St Zwiebel
50 ml Sonnenblumenöl
1 Tl Salz
1 Tl Galgant
1 Tl Estragon
1 El Himbeeressig
1 Stk Eisbergsalat
1 Pk Rosinen
4 EL Walnüsse

Randig vorkochen. Dazu Knollen vor dem Kochen nicht schälen und die Blätter nur abreißen, nie schneiden! Mit Wasser bedeckt bissfest kochen, abseihen und auskühlen lassen.

Die gekochten Randigknollen schälen und in Würfel (7 mm) schneiden. Die Zwiebel in Ringe schneiden und in Sonnenblumenöl goldgelb anrösten. Die Äpfel schälen, würfeln (7 mm) schneiden und zu den Zwiebeln in die Pfanne geben. Kurz mitrösten, mit Salz, Galgant und Bertram (= Estragon) kräftig würzen, mit einem Schuss Himbeeressig ablöschen und mit wenig Wasser aufgießen. Alles zusammen zum Randig geben, etwas salzen und gut durchmischen. Walnüsse hacken und kurz untermischen

Kleine Salatblätter auf Löffelgröße vorzupfen und auf das Löfflechen legen. Den Apfel-Randig-Salat jeweils auf das Salatblatt anrichten. Ggf. mit weiteren Walnüssen dekorieren.

Im originale Rezept kommt jetzt noch etwas Saurrahm dazu. Lassen wir weg, weil es dem Salat die Leichtigkeit und Frische nimmt.

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